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Felix Körner SJ · Lebenslauf

CV, ausformuliert, kurz

P. Prof. Dr. phil. Dr. theol. Felix Körner ist seit 1985 Jesuit. Er hat in München Philosophie und in London Theologie studiert. In Bamberg wurde er in Islamwissenschaften promoviert. Seine Doktormutter ist Rotraud Wielandt. Seine Forschungen aus dieser Zeit machten die türkisch-akademische Theologie bekannt. – Später promovierte er ein zweites Mal, in katholischer Theologie, bei Barbara Hallensleben in Fribourg. Er untersuchte nun Dynamiken des interreligiösen Zeugnisses. Sechs Jahre verbrachte er in der Türkei, als Seelsorge für die dortigen christlichen Gemeinden und im Gespräch mit islamischen Theologinnen und Theologen. Dann lebte und lehrte er elf Jahre in Rom, wo er Professor an der Päpstlichen Universität Gregoriana war, und kam 2019 nach Berlin: zunächst ans dortige »Wissenschaftskolleg«, anschließend ans Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er nun den »Nikolaus-Cusanus-Lehrstuhl für Theologie der Religionen« innehat. Mit der Koranwissenschaftlerin Angelika Neuwirth und islamischen Theologen hat er die vier Grundlagenbände »Jerusalemer Religionsgespräche« bei Herder herausgegeben. Sein Buch »Politische Religion. Theologie der Weltgestaltung – Christentum und Islam« liegt auf Englisch, Deutsch und Italienisch vor.

Name: Felix Körner (ORCID: 0000-0003-1618-7968)
Geburtstag, -ort: 26. Januar 1963, Offenbach am Main
Grundschule: Beethovenschule, Offenbach am Main, 1969–1973
Gymnasium: Leibnizgymnasium, Offenbach am Main, 1973–1982
Abitur: 12. Juni 1982
Ordenseintritt: Jesuitenorden, 15. September 1985
Noviziat: 15. September 1985–15. September 1987, Nürnberg
Philosophiestudium: Hochschule für Philosophie, München, Philosophische Fakultät SJ, Sommersemester 1987–Sommersemester 1989
Baccalaureat: 27. Juli 1989
Berufspraxis: Lehrer und Erzieher, Kolleg St. Blasien, 1. August 1989–31. Juli 1992
Theologiestudium: Heythrop College, University of London, Michaelmas Term 1992–Summer Term 1995
Bachelor of Divinity: 1. August 1995
Priesterweihe: Jesuitenkirche, Mannheim, 7. Oktober 1995 durch Weihbischof Dr. Paul Wehrle, Freiburg
Berufspraxis: Lehrer und Jugendseelsorger, St. Benno-Gymnasium und GCL, Dresden, 1. August 1995–31. Juli 1997
Islamkundestudium: Otto–Friedrich-Universität, Bamberg, Wintersemester 1997/98–Wintersemester 2000/01, Magisterstudiengang Islamkunde (Hauptfach), Turkologie (Nebenfach), Katholische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie (Nebenfach)
Magister Artium: 23. April 2001
Promotionsstudium: Otto–Friedrich-Universität, Bamberg, Sommersemester 2001–Sommersemester 2003, Doktormutter: Prof. Dr. Rotraud Wielandt
Interreligiöse Arbeit: Mit Theologen und Philosophen, Ankara, Türkei 1. Dezember 2002–31. Juli 2008, dabei Mitarbeit katholische Pfarrei, Ankara
Promotion Dr. phil.: Rigorosum am 14. Mai 2003 in Islamkunde (Hauptfach), Turkologie (Nebenfach), Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie (Nebenfach)
Dissertation: Revisionist Koran Hermeneutics in Contemporary Turkish University Theology. Rethinking Islam, Würzburg 2005
Lizentiat Theologie: 6. Dezember 2004, Freiburg i.Ü. (Schweiz)
Promotionsstudium: Wintersemester 2004/5–Wintersemester 2007/8, Doktormutter: Prof. Dr. Barbara Hallensleben
Promotion Dr. theol.: Verteidigung am 14. November 2007, Freiburg i.Ü. (Schweiz)
Dissertation: Ecclesia coram Islamo. Theologie des interreligiösen Zeugnisses, elektronisch publiziert; in vereinfachter Form erschienen als Kirche im Angesicht des Islam. Theologie des Interreligiösen Zeugnisses, Stuttgart 2008
Habilitation: Fundamentaltheologie und Theologie der Religionen 26. Mai 2009, Freiburg i.Ü. (Schweiz)
Professur: Außerordentlicher Professor, ernannt am 14. Juli 2010
  Ordentlicher Professor, ernannt am 18. Juni 2014
  Nikolaus-Cusanus Professor für Theologie der Religionen, Humboldt-Universität zu Berlin, Zentralinstitut für Katholische Theologie (IKT), ernannt am 1. Oktober 2021
Lehrtätigkeiten: Ankara (İlahiyat Fakültesi, Middle East Technical University), Freiburg i.Ü. (Theologische Fakultät), Frankfurt (Sankt Georgen), Jerusalem (Dormitio), Rom (Gregoriana), Berlin (Humboldt-Universität)
Veröffentlichungen: Verzeichnis mit Download-Möglichkeit: felixkoerner.de